Internetmarketing sinnvoll oder nicht?

Das Werbeaufkommen im Internet nimmt von Jahr zu Jahr zu. Der Branchenverband OVK schätzte das Werbeaufkommen in Deutschland für 2010 auf über 5 Milliarden Euro Umsatz, das sind 18,8 % des gesamten Werbeaufkommens und 19 % mehr als im Vorjahr. Den Löwenanteil mit 2,9 Milliarden Euro (eine Steigerung zum Vorjahr um 23 %) sicherten sich die klassischen Onlinewerbeformen wie etwa die Displaywerbung mit Werbebannern, die im Internet auf vielen Webseiten eingebunden sind.

Hat man sich entschlossen seine Firma oder sein Produkt über das Internet zu vermarkten, sind im Vorfeld ein paar wichtige Punkte zu beachten und Vorbereitungen zu treffen. Neben der Diskussion, ob auch Google Suchmaschinenoptimierung infrage kommt, sollte man sich als Erstes einige ansprechende Werbebanner in verschiedenen Größen anfertigen lassen. Wenn man mit Werbung mehrgleisig fahren will, wie zum Beispiel mit Bannerwerbung und Newsletter-Werbung, sollte man sich neben der Anfertigung der Werbebanner auch um wirkungsvolle Newsletter-Texte bemühen. Ist dies erledigt sollte man sich überlegen, mit welchen Affiliate-Netzwerken man zusammenarbeiten will. Man wird im Internet auf viele solcher Netzwerke stoßen. Diese Netzwerke bieten Webseitenbetreibern als Publisher und Werbetreibenden als Merchants oder Sponsoren eine Plattform an. Der Merchant oder Sponsor lädt auf diesen Netzwerken sein Konto auf, bindet seine Werbebanner oder Newsletter-Texte ein und wartet darauf, dass sich die Publisher als Webseitenbetreiber für diese Werbung interessieren und bereit sind, sie auf ihren Internetpräsenzen einzubinden.

Im Vorfeld des Internetmarketings sollte man sich darüber hinaus überlegen, welche Art von Werbung man wünscht. Will man nur seine Firma oder sein Produkt bewerben, dann ist die beste Werbeform dafür Pay-per-View. Das heißt, Webseitenbetreiber binden die Banner auf ihren Internetseiten ein und erhalten für jeden Besucher, der diese Banner sieht einen kleinen Betrag. Will man dagegen etwas verkaufen oder bietet eine Dienstleistung an, dann sind die Werbeformen Pay-per-Lead oder Pay-per-Sale zu empfehlen. Diese Werbeformen kann man sowohl als Bannerwerbung als auch als Newsletter-Werbung anwenden. Bei dieser Werbeform bekommen die Publisher bei Pay-per-Lead einen Betrag gutgeschrieben, wenn sich ein Besucher seiner Internetseite durch diese Werbung hin irgendwo anmeldet, zum Beispiel in einem Forum. Bei der Werbeform Pay-per-Sale bekommt der Publisher erst einen Betrag gutgeschrieben, wenn ein Besucher seiner Internetseite oder Empfänger seines Newsletters über diesen etwas kauft. Der Betrag kann entweder ein Festbetrag pro Kauf oder eine prozentuale Beteiligung sein.

Wichtig ist auf jeden Fall immer, sich im Voraus zu informieren, ob die Partner mit denen man zusammenarbeitet, sei es ein Affiliate-Netzwerk oder einzelne Webseiten, seriös sind.