Menschen durch echte Geschichten begeistern

Menschen durch echte Geschichten begeistern

Unternehmen können mit journalistisch gemachten Videos große Erfolge im strategischen Kommunikationsauftritt erzielen. Dafür müssen diese Videos aber professionell gemacht sein und eine echte Botschaft besitzen.

Der Medienkonsum in Deutschland und der Welt wandelt sich – und das rasant. In den vergangenen zehn Jahren stieg beispielsweise die Zeit, die wir täglich im Internet surfen, von 30 auf 107 Minuten. Tendenz steigend. Forciert wird diese Entwicklung noch einmal durch die Parallelnutzung von Medien. So nutzt mittlerweile jeder fünfte Fernsehzuschauer während des Fernsehschauens sein Smartphone oder Tablet-PC. Das verändert natürlich auch die Art und Weise der Informationsbeschaffung: Während die Tageszeitung immer weniger gelesen wird, steigt die Beliebtheit von Videos. Bewegtbilder erobern das Internet, und durch den Einstieg Googles ist die Video-Plattform YouTube ist zur zweitgrößten Suchmaschine der Welt geworden – immer mehr Suchergebnisse auf Google beziehen sich auf Videos. Und wenn Unternehmen ein spannendes Video in Umlauf gebracht haben, können sie sich vor viraler Verbreitung und positiver Aufmerksamkeit kaum retten. Ein Beispiel dafür ist das „Supergeil“-Video des Handelskonzerns Edeka.

Doch heißt das, dass ab sofort alle Unternehmen einen lustig aussehenden Musiker mit einem schrillen Slogan durchs Bild treiben sollen, um die Wahrnehmung zu erhöhen? Muss jetzt jeder Betrieb, jeder Geschäftsführer „supergeil“ sein? Wohl kaum, die Kommunikation muss auch in der neuen Medienwelt zum Anspruch des Unternehmens passen. Aber gleichzeitig dürfen die neuen Formen der PR keinesfalls vernachlässigt werden, um die Kunden und Partner dort zu erreichen, wo sie abgeholt werden wollen. Ein Rezept, um dem neuen Medienkonsum zu begegnen: Videos im TV-Format. Die Fernsehsender haben die Zeichen der Zeit längst erkannt. Immer mehr Fernsehinhalte werden im Internet gezeigt, ihre Mediatheken verzeichnen hohe Klickraten. Genau hier sehen Experten einen wichtigen Ansatzpunkt für die PR: Menschen haben beim Betrachten von Videos einen hohen Qualitätsanspruch. Gleichzeitig sind sie an dem Stil von TV-Sendungen gewöhnt.

Für Unternehmen verbergen sich hinter dem professionellen und strategischen Einsatz von journalistischen Videos hohe Erfolgschancen. Video-PR ist glaubwürdig, informativ und wertet den gesamten Kommunikationsauftritt eines Unternehmens massiv auf. Journalistisch gemachte Videos erhöhen den Bekanntheitsgrad und fördern die Conversion, also die Umwandlung von Interessenten in Kunden, sind sich Kommunikationsfachleute sicher. Und das gilt für jedes Unternehmen, vom allein praktizierenden Arzt über das produzierende Gewerbe bis hin zu Beratern und Dienstleistern.

Doch warum ist das so? Weshalb sollten sich Internetnutzer von PR-Videos mehr angesprochen fühlen als von klassischer Werbung? Ganz einfach: Videos im TV-Format genießen höhere Akzeptanz und Glaubwürdigkeit als Werbeclips – die Zuschauer finden Inhalte vor, die ihnen nicht nur offensichtlich eine Unternehmensbotschaft vermitteln wollen. Sie empfinden Freude beim Zuschauen, lernen Neues und teilen diese Erkenntnisse dann auch mit ihren Freunden und Bekannten, zum Beispiel über die Sozialen Netzwerke, in die sich PR-Videos perfekt einbinden lassen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass Facebook-Postings mit integrierten Videos wesentlich mehr Aufmerksamkeit erregen als herkömmlich gestaltete. Menschen wollen unterhalten werden, aber gleichzeitig keine reinen Werbebotschaften sehen. Videos im Internet bieten die ideale Kombination aus Unterhaltung und Information. Sie erzeugen Emotionen und regen die Phantasie an. Im Mittelpunkt steht eine Geschichte, die unterhaltsam und tiefgründig erzählt wird.

Kaspar Müller-Bringmann

Kaspar Müller-Bringmann

Wichtig dabei ist ein professioneller Auftritt. Ein Unternehmen muss wirklich etwas zu erzählen haben und auf echte inhaltliche und technische Qualität achten. Kameramann und verantwortlicher Redakteur/Berater sollten über weitreichende Erfahrung mit diesem speziellen Format besitzen, um allen Ansprüchen zu genügen. Ansonsten kann das eigene Video schnell zum schlimmsten Albtraum werden – nämlich durch Spott und Häme im ganzen Internet.

Kaspar Müller-Bringmann ist Inhaber und Chefredakteur des Medienbüros Müller-Bringmann aus Mönchengladbach und bietet die VideoPR sowohl als integriertes als auch als eigenständiges PR-Instrument für Unternehmen aller Branchen und Größen an – vom Unternehmensberater über den Gesundheitssektor bis zur Lebensmittelindustrie. www.muebri.de/kompetenz/video-pr.php