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Psychologische Effekte im Online Marketing

Psychologische Effekte im Online Marketing

„Des Teufels liebstes Möbelstück ist die lange Bank.“ Oder noch besser gesagt: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“ Letztlich bringen diese beiden signifikanten Sprichwörter es signifikant auf den Punkt. Warum es eben auch im Online-Marketing den Procrastination-Effekt gibt. Der Mensch neigt dazu Dinge, die eine baldige oder prompte Entscheidung verlangen zu verschleppen und auch zu verdrängen. Dieses irrationale Moment gibt einen Zeitaufschub, der möglicherweise sinnlos für etwas anderes verbraucht wird. Obwohl es besser wäre, sich zu einer klaren Entscheidung durchzuringen.

Unterschwellige Lernprozesse

Es gibt also ein Typ Mensch, der es bis auf den letzten Punkt ausreizt, Entscheidungen zu treffen. Dabei ist es indifferent, aus welchen Beweggründen dies geschieht. Es kann bedeuten, dass es demjenigen unangenehm ist, überhaupt Entscheidungen zu treffen. Oder er hat einfach kein Interesse und ist zerstreut. Es hilft nichts daran „rumzudoktern“. Es hilft in der Online-Strategie nur der Druck, der den meisten Menschen aus der Pädagogik her bekannt ist, durch eine klare Deadline. Es wird indirekt ein Schuldgefühl ausgelöst wie in alten Schulzeiten. Besonders ärgerlich findet es der Konsument dann, wenn er feststellt, dass er ein unübertreffbares Sonderangebot wegen seinem Desinteresse oder seiner Zerstreutheit verpasst hat. Der erzielte Lernerfolg ist auch für das Online-Marketing immens.

Was muss stimmig sein für den Absatz?

Die oberste Prämisse im Online-Marketing ist nicht das Produkt, sondern das Ziel, was mit dem Produkt erreicht werden soll. Steht also an erster Stelle Gewinnmaximierung oder die Schaffung eines interessierten Käuferstammes für den Online-Shop? Das heißt wie offen ist ihr Konzept und welche Adressaten sprechen sie genau an? Wenn dies klar ist, dann machen sie unwiderstehliche und unschlagbare Angebote! Der Käufer im Internet ist preisbewusst und weiß zumeist seine Position gut zu nutzen. Wenn er nicht bekommt, was er will, dann zieht er mit der Karawane weiter, bis er es zu den Bedingungen optimiert bekommt, die für ihn interessant sind. Kurz und prägnant es auf den Punkt bringen, ist effektiver als lange um den „heißen Brei“ schreiben. Sowohl sie als auch der Käufer weiß, warum er sich hier auf der Online-Seite herumtreibt. Der Trend geht vom geschriebenen Wort zum „Icon Turns“.